Umwelt


Abwasseranlage:

Als Direkteinleiter sind wir an besonders hohe Auflagen der Abwasserbehörde gebunden. Dies hat uns Anfang der 90-er Jahre dazu bewogen, in ein ausgeklügeltes System des Abwasserrecyclings und der Klärung der Abwässer zu investieren.

In der Produktion fallen durch verschiedene Arbeitsschritte an den Metallen chemikalische Abfälle an, die nicht ohne weiteres in das herkömmliche Abwassersystem abgeleitet werden können. Aus diesem Grund werden die Stoffe in eine Art Klärsystem geleitet, das in folgenden Punkten näher beschrieben wird.

Schematische Darstellung der Kläranlage von Heyer+Ostler.
Schematische Darstellung unserer Kläranlage. Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken.

Klärsystem:

Die größtenteils in der Galvanik angefallenen Abwässer werden getrennt nach Lauge und Säure in Becken gesammelt. Danach werden sie der Neutralisation in einem großen Auffangbecken zugeführt. Das Einstellen des PH-Wertes findet durch Zugabe von Säure oder Lauge statt. Das Zuführen von Komplexbildner führt zum Ausfällen bzw. zum Absetzen der enthaltenen Giftstoffe. Das Klärwasser wird den weiteren Reinigungsstufen (Filtern) zugeführt, der abgesunkene Schlamm in einer Presse getrocknet und als Sondermüll entsorgt. Das vorgereinigte Wasser wird in zwei weiteren Stufen von Giftstoffen bzw. Schwermetallen gereinigt und dann nach erfolgter Endkontrolle ausgeleitet.

Recyclingsystem:

Einen Teil des gereinigten Wassers führen wir wieder der Produktion zu. Somit halten wir den Wasserverbrauch in engen Grenzen.

Sicherheit:

Tägliche Untersuchungen bzw. Überprüfungen des angefallenen Abwassers garantieren ein einwandfreies Funktionieren des Systems.
Seit 2008 sind wir nicht mehr Direktleinleiter, da wir an das Kanalnetz angeschlossen wurden. Weiterhin benutzen wir dasselbe Reinigungsverfahren für unser Abwasser.